Elektromobilität

2018 05 27 Kommentar der ach so gute Diesel27.05.2018

Kommentar - Der ach so gute Diesel

pdf download

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

170913 Infoblatt Dieselskandal Vorschau

13.09.2017

Infoblatt Elektromobilität

pdf download

 

 

 

 

 

 

 

 

170913 Infoblatt Dieselskandal Vorschau13.09.2017

Infoblatt Dieselskandal

pdf download

Kurzbericht

Solar mobil Heidenheim bei den Aalener Infotagen Energie 27.-29.1.2017

Solar mobil mit Elektromobilität in Aalen
ENERGIE-Ausstellung in der Hochschule

Vom 27. Bis 29.1.17 beteiligte sich Solar mobil Heidenheim an den Aalener Infotagen ENERGIE in der Aula der Hochschule Aalen.
Der Eye-catcher war natürlich der rote Tesla S, Conrad Rössel war ständig umlagert von Neugierigen und Fragern. Werner Glatzle war mit seinem Ampera vor Ort und beantwortete am Stand des Vereins die Fragen und Meinungen der Besucher.

Am Stand von Solar mobil liefen auf der Leinwand eine Kurzpräsentation zu Klimawandel und E-Mobilität im Wechsel mit etlichen Filmen, die Hans-Martin Hartmann in den letzten Jahren von den E-Mobilitäts-Events des Vereins in Giengen gemacht hat. 
Conrad Rössel referierte am Sonntagnachmittag über Elektromobile als Teillösung für die Klimaprobleme, über den Stand der Technik und den Nutzen für Umwelt und Fahrer.

Ein Modell des Lehrstuhls „Energie“ von Prof. Hofmann zeigte die Kopplung der regenerativen Energien für eine Kommune, die Stadtwerke Aalen bewarben ihr E-Carsharing, etliche Handwerker und Händler zeigten umweltfreundliche und energiesparende Bauweisen und Haustechnik.

 Bilderreihe:
Bitte klicken um eine größere Version zu laden
01 SmH Stand 02 Tesla 1 03 Tesla 2
 
04 Hofmann Modell 05 Modell Energieverbund 06 PV
 
07 Stirling BHKW 08 Stadtwerke AA
 
 

 

4.11.2012

über den E-Drive-Pionier, Conrad Rössel, bei Solar mobil Heidenheim und privat 

Sonntags aktuell 4.11.2012

 28.01.2015

Conrad Rössel

Speicher unter Strom

Bericht vom Batterieforum Deutschland 2015 von Conrad Rössel

Veranstalter war das "Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien e. V. (KLiB)" in Berlin, gefördert vom BMBF. Diverse übliche Verdächtige sponsorn die Veranstaltung, die deshalb recht preiswert ist (weshalb ich da jetzt schon zum 2. Mal hinfahre): Wacker Chemie, BASF, VARTA (um die bekannteren Firmen zuerst zu nennen), SGL Carbon, Umicore, Rockwood Lithium.

diskussionsrunde batterieforum 2015
Vertreter der Forschung und aus der Industrie bei der Diskussionsrunde

Schwerpunkt waren die Auto-Anwendungen, die durchweg die höchsten Anforderungen stellen,  aber auch stationäre Anwendungen werden besprochen und/oder vorgestellt. 
Beeindruckend u.a. der stationäre Energiespeicher des Schweriner Öko-Strom-Anbieters WEMAG -  der Speicher macht sein Geld seit letztem Jahr mit Bereitstellung von Regelenergie. Er hat einen Energieinhalt von 5 Megawattstunden bei einer max. Leistung von 5 Megawatt.
Die Batterien sind - wie könnte es leider auch kaum anders sein - von Samsung aus Südkorea ( von denen sind auch die Zellen in den BMWs).
Ihre Funktion und  eine Restkapazität von 70% werden vom Hersteller garantiert für 20 Jahre (daß ich sowas noch erleben darf ..... ).

In der Veranstaltung wurde Optimismus herbeigeschworen für eine richtig große Zellproduktion in Deutschland - ob das noch was wird ..... ? - wer soll's machen und bezahlen? - Daimler stellt seine hier Ende des Jahres ein, nicht gerade die gewünschte Richtung.
Bei der Forschung hat sich sicherlich einiges getan - es lief in Deutschland ja auch nicht mehr viel - aber die großen Player in Japan und Korea bleiben auch nicht stehen und haben große Produktionen eben schon am Laufen.

Was die Batterieentwicklungen selbst angeht:
- die schlechte Nachricht:  die Hoffnungsträger Lithium-Schwefel und Lithium-Sauerstoff (meist Lithium-Luft genannt) erweisen sich als viel störrischer als angenommen und aktuell sind die absehbaren Daten längst nicht mehr so gut wie mal erhofft . Aber die Hoffnung ist noch nicht gestorben.
- die gute Nachricht : neue Ableger und Varianten der bisherigen Lithium-ion-Systeme zeigen mehr Entwicklungspotenzial als bislang erwartet.

Die Forschungsministerin Frau Dr. Wanka hielt einen nicht ganz schlechten Vortrag ("zuerst kamen die Akkus für die Handys aus Asien. Jetzt kommen die Handys mit Akku aus Asien." (natürlich mit Hinweis auf die Autos .....). Allerdings auch: sie erschrickt immer noch, wenn sie in einem E-Auto sitzt, das so leise ist und sie nicht merkt, daß es an ist .... ??? - alle E-Autos die ich kenne, machen  zumindest temporär Signaltöne beim Start und haben eine "ready"-Anzeige ... ?.

Der NPE-Vorsitzende (Nationaler Entwicklungsplan Elektromobilität, gibt's seit so 2010), Hr. Kagermann, fährt seit immerhin 9 Monaten etwas mit Steckdose, und stellte leicht emotional fest, daß er noch nie an was anderem als einer Schuko-Steckdose geladen habe und nichts anderes vermißt ("dort, wo es billig und einfach wäre, gibt es diese nicht: in Parkhäusern"). Er grummelte auf "Experten", die seit Jahren blindlings Infrastruktur fordern würden (kommt mir das irgendwie bekannt vor?)

Mehr Bilder unter: http://www.batterieforum-deutschland.de/veranstaltungsbereich/rueckblick/

8.04.2014
Die Heidenheimer Zeitung berichtet über die Tesla-Probefahrt

Das I-Pad für die Überholspur

140408 hz zum tesla event foto hr

Foto: HZ hr

Elektroautos müssen keine kompakten Vernunftmobile mehr sein. Der Verein "Solar mobil Heidenheim" ließ jetzt E-Limousinen des Herstellers Tesla in Giengen testen. Ein geräuschloses und rasantes Erlebnis. HZ Artikel vom 08.04.2014

21.01.2014
Werner Glatzle

13032 dr fischer

Dr. Fischer

Vernetzt in die Zukunft

Elektromobilität fürs Land

Im Rahmen der VHS-Vorträge des Vereins Solar mobil kam Dr. Fischer von der Landesagentur für Elektromobilität mit einem Brennstoffzellen-Fahrzeug nach Heidenheim, das mit reinem Wasserstoff angetrieben wird. Mindestens zwei der Zuhörer kamen mit ihren eigenen Elektro-PKWs. Nach einer Strukturstudie von e-mobilBW sollen 2020 in Deutschland nur noch 67% der PKW-Verkäufe solche mit Verbrennungsmotor sein, Tendenz sinkend. Ein Drittel der Autoverkäufe hat dann eine der Spielarten elektrischer Antriebe, Tendenz exponentiell steigend. Die Gründe dafür liegen in der Umweltschonung und den knapper werdenden Brennstoffen ebenso wie in der neuen Qualität des Fahrkomforts der Elektrischen.

Eine der Hauptaufgaben dieser Landesagentur sei es, mittelständischen Betrieben bei der Umstellung von Zulieferungen für die Verbrennungs-Mobilität auf die Elektro-Mobilität behilflich zu sein. Die Zukunft unserer Mittelständler und Autozulieferer hängt nach Dr. Fischer auch davon ab, welche Produktlücken sie im Markt der Elektromobilität mit ihrem vorhandenen Know-how oder neu erworbenem wie gut füllen können. Qualifizierung und Schulung spielen dabei eine große Rolle. Derzeit laufen auch Elektrofahrzeug-Schulungsprogramme für Auto-Handwerker.

Für Kommunen gehe es neben Ladestationen im öffentlichen Raum, z.B. in Parkhäusern, vor allem um die Antriebe der Dienst- und Lieferfuhrparks sowie die der Müllwagen und der Arbeitsmaschinen. Die Kommunen haben mit eigener E-Mobilität die Chance, die Luft in den Städten wesentlich zu verbessern, die Lärmbelastung auf das Niveau der Reifengeräusche zu reduzieren und beim Unterhalt ihrer Flotten Geld zu sparen durch die spürbar geringeren Verbrauchs- und Wartungskosten bei Elektroantrieben. Darüber klärt die Landesagentur auf.
Nicht nur der ADAC hat festgestellt, dass mehr als 80% der PKWs täglich nicht mehr als 100 km weit gefahren werden. Das trifft erst recht auf die meisten betrieblichen und kommunalen Fahrzeuge zu, ebenso auf örtliche und regionale Lieferfahrzeuge. Ideal für Akkubetrieb.

Dr. Fischer schlägt auch Maßnahmen des Ordnungsrechts vor: Es sei möglich, die Innenstädte mit Zufahrtbeschränkungen nur für E-Mobile befahrbar zu machen.  Auch Bus- und Lieferverkehr in Städten müsse nicht mit Dieselabgasen und Diesellärm erkauft werden, das gehe schon heute elektrisch und abgasfrei. Was fehlt, sind mutige Entscheidungen, ist die kommunale Nachfrage, für die das Umdenken in den Rathäusern durch die Landesagentur beratend begleitet wird.

Außerdem zeichnet sich bei jungen Leuten der Trend ab, Autos mit Anderen geteilt zu nutzen (car sharing). Das könnte auch für Senioren ein bedarfsgerechtes Modell sein. In ländlichen Regionen können Kommunen einen Teil ihrer Fahrleistungen über eine örtliche Carsharing-Firma externalisieren und dabei einfordern, mit Elektrofahrzeugen bedient zu werden. Das würde das E-Carsharing voranbringen. Stadt und Hochschule Aalen beteiligen sich  an einer entsprechenden Modellmaßnahme der Landesagentur.

Letztlich betrifft die Elektromobilität auch die Fahrer/innen selbst und die Fahrgäste. Wer es erlebt hat, wie ruhig und gelassen so ein Fahrzeug fährt, will nicht mehr zurück in eine Lärmkiste. Wenn man sich als Fahrer nach seinem Akku richten müsse, lerne man auch, vorausschauend und gleichmäßig zu fahren, meint Dr. Fischer. Elektrisch Fahren kann also zu einer neuen Verkehrskultur beitragen. Aber auch den Fans rasanter Beschleunigung bietet der Elektroantrieb ein erstaunlich scharfes Sprinterlebnis.